In der gemeinsamen
Naturkost-Wertschöpfungs-Gemeinschaft sind wir alle
miteinander verbunden. Die einen bauen an oder veredeln, was die
anderen handeln und was schlußendlich konsumiert wird. Uns
verbindet aber nicht nur dieser Warenfluß, sondern viele von
uns verbinden auch Zukunftsanliegen, gemeinsame Erlebnisse und vor
allem viele Erfahrungen im wertschätzenden Für- und
Miteinander. Es ist ein Geben und Nehmen. Durch diese gemeinsamen
Aufgaben und die geleistete Arbeit kann, wenn es gut geht,
Überschuß entstehen. Im Verbund mit vielen Partnern
hatten wir früh bewegt, wie Überschüsse der
gemeinsamen Zukunft förderlich eingesetzt werden
können. Deshalb wurde Mitte der 90er ein stiftungsgleicher
Verein gegründet, der heute den Namen Argo Stiftung n.e.V.
trägt. Das n.e.V. steht für nicht eingetragener
Verein. Dieser erlaubt als Rechtsform sowohl Gemeinsamkeit als auch
individuelle Ausgestaltung, Gemeinsinn mit Selbstverantwortung. Er ist
nicht steuerbegünstigt. Die Kosten der ARGOS sind minimal. Die
Stiftungsvorstände Sibylle Kauf, Heinz Knauß und
Hans-Udo Zöller arbeiten ehrenamtlich.
Überschüsse für die Argo-Stiftung sollen dem
Saatgut, den Heilpräparaten, der Gesundheit und
zukünftig der Ernährungs- und Erzeugerinfo
für Konsumenten dienen. Wer erkennt wie wichtig
Ernährung und Anbau sind und vor allem die Menschen in den
Läden, auf den Höfen und an weiteren Orten, die
„dahinter“ stehen, wird sich lieber damit verbinden
(assoziieren), auch im Einkaufsverhalten. Dafür setzt sich die
ARGOS ein.